Erst
gewann der GSV, danach überraschte Russland bei der EM.
Im
ersten Heimspiel kam die dritte Vertretung des EBC, nominell eigentlich
die letztjährige Zweite.
Greifswald
versuchte mit zonaler Verteidigung ins Spiel zu kommen, allerdings waren
die ersten Minuten grausam.
Beide
teams erwiesen sich nicht als Offensivmächte, so vergingen Minuten
bis ein Korb fiel. Insbesondere Greifswald fehlte die Aggressivität
beim Rebound, Rostock erarbeitete sich einen starken Vorteil am Brett.
Auch im Setplay war Greifswald zunächst schwach. Aufgrund dieser
Tatsache versuchte Greifswald mit dem Kopf durch die Wand zu agieren,
allerdings erfolglos - Rostock führte.
Erst
im zweiten Viertel änderte sich etwas. Nicht im Spielaufbau, der
blieb im gesamten Spiel Stückwerk. Doch der GSV glich die Reboundarbeit
aus und offensiv nutzte man den Fakt, die größeren Flügelspieler
zu haben. So erzielten Loyen 13 Punkte und Pfeiffer 9 Punkte in diesem
Viertel und brachten die NOBA-Kogge auf Kurs. Zudem erwischte Rostock
eine unterirdische Trefferquote von außerhalb.
Auch
nach der Halbzeit zeigte der EBC eine offensiv schwache Vorstellung. Insbesondere
die Center fanden nicht ins Spiel und kaum zum Abschluss, obwohl körperlich
überlegen. Greifswald dagegen konnte somit sogar die eigene Schwäche
von der Freiwurflinie verkraften und gewann dann doch souverän. Dennoch
war ein erheblicher Mangel an Zusammenspiel zu beobachten.
GSV
mit:
M.
Liebsch (7p) - 4,0 - selten mit Spielkontrolle, wollte zuviel erzwingen,
überzeugte nur defensiv
H.
Scholz (7p) - 3,5 - erschien nur als Scorer, ebenfalls kaum mit Spielkontrolle,
schwach in der Verteidigung
M.
Pfeiffer (14p) - 3,0 - erwachte in einem Viertel, war danach in der Masse
verschwunden, wirkte nicht fit
S.
Loyen (20p) - 2,5 - führte das Team emotional, nutzte seine individuelle
Stärke und streute wichtige Punkte ein
C.
Schröder (10p) - 3,5 - sehr unauffällig zu Beginn, nutzte seine
Räume korbentfernt aber gut
W.
Gensch (7p) - 3,5 - versuchte viel von draußen zu agieren
P.
Hoyt (6p) - 4,0 - aggressiv, aber der letzte Part fehlte etwas, versucht
sich immer noch zu positionieren
R.
Koch (2p) - 4,5 - sehr teilnahmslose Vorstellung
K.
Saß (2p) - 4,5 - große Schwierigkeiten sich durchzusetzen
SR:
Reppien (3,0) und Sprankel (4,5
Newz
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